Herbstwanderung 2015

Begeisterte Wanderer auf dem Dahner Felsenpfad

Das zweite Frühstück bei herrlicher Aussicht.
Das zweite Frühstück bei herrlicher Aussicht.

Wieder einmal frühes Aufstehen war angesagt um den Start an der Mehrzweckhalle nicht zu verpassen. Alle waren pünktlich und so konnte, nach einer kurzen Anfahrt zum Bahnhof in Bretten, mit der S4 um 8.02 Uhr Richtung Karlsruhe gestartet werden.

 

Bis zur Abfahrt des Regional-Expreß hatten wir noch etwas Zeit und man konnte die morgendliche Stimmung der Reisenden, in einem bereits stark frequentierten Bahnhof, aufnehmen. Überwiegend mit Rucksäcken ausgerüstete Fahrgäste bestimmten das Bild auf der Fahrt nach Landau und weiter mit der Budenthaler Regionalbahn nach Dahn. Wobei die nette Unterhaltung von zuerst, badisch –schwäbisch dann auf pälzisch-schwäbisch wechselte.(Lefet ihr heit a)

 

In Dahn-Süd angekommen erreichten wir nach einem kurzen Fußmarsch, über die Haserbergstraße, vorbei an historischen in den Fels getrieben Eiskellern, unseren Startpunkt der Wanderroute. Den imposanten Felsengebilden „Braut und Bräutigam“galt die erste Beachtung auf der von Fritz und Hannelore Holler geführten Wanderung.            

 

Vorbei am Campingplatz, auf schmalen, weichen Waldpfaden ging es aufwärts zu einem schönen Platz mit bester Aussicht auf das Felsland Badeparadies. Wir gönnten uns eine kurze Rast für das zweite Frühstück. Steile Abstiege und teilweise mühsame Aufstiege,

vorbei am mächtigen Schillerfelsen, der Lohn war aber immer wenn man die nächste Felsspitze erreicht hatte, herrliche Ausblicke auf Dahn bzw. die umliegende Felsenarena. Bald hatten wir die Dahner Hütte im Blick und konnten uns auf eine längere Pause einrichten.(Leider hat auch die Getränkeversorgung viel Zeit in Anspruch genommen.)

 

Mit neuem Tatendrang  ging es vorbei an skurrilen Felsengebilden und mächtigen Felswänden, sowie Ausblicken, die nur über Leitern erreichbar sind. Begleitet von Steinmännchen am Wegesrand kamen wir, tief beeindruckt von einer erlebnisreichen Wanderung, wieder an unserem Ausgangspunkt an.(Es reichte noch für eine Kaffeepause.)

Die Rückfahrt, dann um 17 Uhr, mit dem (historischen) Felsenland-Expreß (Blumen pflücken während  der Fahrt nicht erlaubt!) hat viele an frühere Zeiten erinnert. 

Dahn-Süd Wir warten auf den Felsenland-Expreß
Dahn-Süd Wir warten auf den Felsenland-Expreß

 Nach dem Umstieg in Karlsruhe in die S4 bis Bretten kamen wir pünktlich, um 20 Uhr, in Hohenklingen  im Lamm an. Der Ausklang mit hervorragendem Abendessen fügte sich Nahtlos an einen bestens gelungenen Sonntag an.

  

Anekdote am Rande:

Bei unserer Wanderung hatte sich, zuerst unbemerkt, eine ältere Dame aus einer Gruppe der Naturfreunde Karlsruhe bei uns „eingeschlichen“. (Vermutlich beim Aussteigen im Getümmel die Gruppe verwechselt.) Da keine Verbindung zu ihren Wanderern möglich war und sie sich nicht auskannte haben wir sie dann am Abend wohlbehalten, mit den besten Wünschen, in Karlsruhe „abgeliefert“.

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Text/Bilder   Hans Krauß