Schlechte Vorbereitung aber gut gespielt
Die Anreise war gelinde gesagt etwas problematisch. Bis München war noch alles ok, aber der der Rest Chaos. Um 12:45 Uhr war Ankunft am Spielort, das Spiel gegen Rosenheim sollte um 13:00 Uhr beginnen. Gut, der Gegner gab eine viertel Stunde zu, aber was sind 20-25 Minuten bei der langen Anreise? Doch die Hohenklinger waren von sich selbst überrascht, es entwickelte sich ein hervorragendes Spiel. Rosenheim, das in Bestbesetzung antrat musste alle Register seines Könnens ziehen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Jeder Satz war hart umkämpft, im dritten Durchgang konnte Hohenklingen Unstimmigkeiten bei den Oberbayern zu einem fulminanten Satzgewinn ausnutzen. Im vierten Abschnitt war der TVH nah dran den Satzgleichstand zu erzielen.
Was aber zu befürchten war trat dann auch ein, gleich anschließend ging es im Schwabenderby gegen den Tabellenletzten, den TV Vaihingen. Hohenklingen war doch etwas angeschlagen, dies konnten die ehemaligen Kreisstädter in den ersten beiden Sätzen jeweils zu einer 6:8 Führung ausbauen, aber jedesmal gelang es den Mannen um Spielertrainer Markus Schweigert erfolgreich zurückzuschlagen. Jetzt mit einer 2:0 Satzführung im Rücken hatte Hohenklingen im dritten Durchgang leichteres Spiel, da auch der Gegner mehr und mehr resignierte. Da aber auch Neugablonz am Samstag ein Spiel gewonnen hat, bleibt der Abstand zum Vorletzten weiterhin nur zwei Punkte.
Für den TVH spielten: Markus Schweigert, Bastian Dangel, Marco Kühner, Tim Störkle, Moritz Höckele, Adrian de Lacasse, Jona Nöding und Patrick Schneider.
Ergebnisse:
TV Hohenklingen : MTV Rosenheim 1:3 (8:11 8:11 11:2 9:11)
TV Hohenklingen : TV Vaihingen/Enz 2 3:0 (11:8 11:9 11:5)
MTV Rosenheim : TV Vaihingen/Enz 2 3:1 (11:3 11:7 14:15 11:4)
Text: Theo Krauß
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