... für die Mannheimer jetzt sogar noch zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft, die in zwei Wochen von ihnen ausgetragen wird. Der Süden wird daneben noch von Meister TSV Schweinfurt-Oberndorf und Titelverteidiger TSV Pfungstadt vertreten. Vor rund 50 Zuschauern gewannen die Gastgeber den ersten Satz relativ sicher mit 11:7, danach kamen die Gäste aus der Fauststadt allerdings immer besser ins Spiel und konnten die Partie jetzt sogar offen gestalten. Mit 11:9 gelang nicht zuletzt auch dank präziser Angaben und Schmetterbälle von Schlagmann Michael Krauß der Satzausgleich. Satz drei ging nach engagiertem Kampf wieder an die Platzherren, während der TVH den vierten Satz mit 11:8 für sich entschied, 2:2. Danach konnten die Fauststädter die Sätze anfangs zwar offen gestalten, in der Endphase fehlte oft auch das letzte Quäntchen Glück, so dass die Gastgeber die nächsten drei Sätze zum 5:2 Erfolg gewinnen konnten. Bernd Wenzdorfer („schade, dass wir den Klassenerhalt nicht geschafft haben“) sprach trotz des Abstiegs von einem guten Jahr in der Halle. Zum einen sei es für die überwiegend junge Mannschaft eine tolle Erfahrung gewesen, zum anderen hätten sich auch der Verein und vor allem die eigenen Fans in den Heimspielen („wir hatten die meisten Zuschauer“) sehr gut präsentieren können und dafür von den Gegnern viel Lob erfahren. „Von den Besuchern und der durchweg professionellen Ausrichtung der Spieltage waren wir mit Sicherheit Erstligareif“. Auf die Frage, wie es jetzt beim TV Hohenklingen weitergeht, zeigte sich der Faustballchef zuversichtlich. „Wir werden in den nächsten Tagen im Rahmen einer Besprechung mit allen Akteure nicht nur die Erstliga-Saison Revue passieren lassen, sondern gleichzeitig auch die Weichen für die nächsten Runden stellen, wo der TVH sowohl im Feld wie auch ind er Halle in der zweiten Bundesliga präsent sein wird.  

Der TVH spielte mit Bastian Dangel, Michael Krauß, Marco Kühner, Markus Schweigert, Patríck Schneider und Tim Störkle

Text: rh