U14 Jungs wurden bei den Deutschen Meisterschaften Vierter
Weiterer großartiger Erfolg für den Faustball-Nachwuchs des Turnvereins Hohenklingen. Am Wochenende holten die U14 Jungs (mit weiblicher Verstärkung) bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin den vierten Platz.
v.l.n.r. Jona Nöding, Galdric Knäbe, Jerome Görlitz, Luis Grulke, Marcel Krauß, Leon Hauf, Benita Höckele und Maik Puffert.
Bild: GHO
Erneut Grund zur Freude gab es am Wochenende für den Faustball-Nachwuchs des Turnvereins Hohenklingen. Die U14 Jungs holten mit weiblicher Verstärkung bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin einen guten vierten Platz. Das kleine Finale verloren die Schützlinge von Erfolgstrainer Bernd Wenzdorfer am Sonntagmittag gegen die Gastgeber von der Berliner Turnerschaft denkbar knapp in drei Sätzen mit 10:12, 11:7 und 6:11 Bällen. Während die Akteure selbst doch etwas enttäuscht waren, hatte man im Vorfeld insgeheim doch mit einer Medaille geliebäugelt, zeigten sich der Coach und auch die mitgereisten Fans mit dem Erreichten dennoch hoch zufrieden. Bernd Wenzdorfer hatte als Ziel eine Platzierung unter den besten Sechs ausgegeben. „Gegen Berlin hätte es einer ähnlichen Leistung wie am Samstag-nachmittag bedurft“, als man diese zum Abschluss der Gruppenspiele ...
noch in drei Sätzen (11:8, 6:11 und 11:5) bezwingen konnte.
„Doch im Spiel um Platz drei war bei uns der Dampf ein wenig raus“, konstatierte der alles andere als enttäusche Trainer eher pragmatisch. Da-zu gehörte auch die Anerkennung der tollen Leistungen der beiden Finalisten TSV Dennach und des Leichlinger TV. Hier setzten sich am Ende die Nordschwarzwälder mit 2:0 (11:9 und 12:10) letzt-lich souverän durch und wurden einmal mehr Deutscher Meister. Den Ausschlag für deren Überlegenheit gab hier sicher auch die physische Überlegenheit der beiden Endspielteilnehmer, „von denen jeder mindestens um einen Kopf größer war als bei meinen Schützlingen“.
Die Bundeshauptstadt, so waren sich alle Reiseteilnehmer einig, war allerdings auf jeden Fall eine Reise wert. Bereits am Freitagfrüh angereist, konnte sich die Abordnung aus Hohenklingen zunächst in aller Ruhe einige Sehenswürdigkeiten (unter anderem natürlich das Brandenburger Tor und den Potsdamer Platz“) anschauen, bevor es ins Hotel ging. „Wir waren sehr gut untergebracht“, so Bernd Wenzdorfer, „unser Quartier lag in unmittelbarer Nähe des Sportgeländes der Turnerschaft“. Nach der Begrüßung ging es am Samstag-vormittag in der ersten Begegnung gegen den badischen Vertreter von FB Kippenheim. Hier konnte man sich mit einem sicheren 2:0 (11:6, 11:5) eine gute Grundlage schaffen. Doch das Aha-Erlebnis dann in der zweiten Partie gegen den West-Vertreter Leichlinger TV. Diesem waren die Fauststädter in allen Belangen unterlegen und verloren deutlich mit 1:11 und 6:11. Im dritten Spiel gegen die SG Chemie Zeitz aus Sachsen war die Niederlage schnell vergessen, denn mit 2:1 (11:5, 8:11, 11:7) wahrte man die Chance auf den zweiten Grup-penplatz. Endgültig unter Dach und Fach brachte man diesen durch den abschließenden Erfolg gegen die Berliner TS.
Die Gruppenzweiten und –dritten ermittelten dann am Sonntagfrüh die Teilnehmer am Halbfinale. Der Gegner des TVH hieß hier Ahlhorner SV. Die Niedersachsen waren in der anderen Gruppe hinter dem TSV Dennach und dem Güstrower SC Dritter geworden. Auch hier ging es über drei Sätze, bevor der knappe 2:1 (11:8, 6:11, 12:10) unter Dach und Fach war. Doch damit hatte die junge Truppe des Turnvereins Hohenklingen sein Pulver verschossen. Das anschließende Halbfinale war dann mit 2:0 (11:3, 11:6) eine klare Sache für den schwäbischen Rivalen vom TSV Dennach. Im Spiel um Platz drei konnte man dann zwar nochmals zulegen, doch letztlich waren hier die von ihrem Anhang lautstark angefeuerten Berliner das etwas stärkere Team. Nach kurzer Enttäuschung hatten die TVH-Youngsters dann allerdings ihre gute Laune schnell wieder gefunden und nahmen Benita Höckele, Leon Hauf, Jona Nöding, Luis Grulke, Marcel Krauß, Jerome Görlitz, Maik Puffert und Galdric Knäbe mit sichtlichem Stolz die Trophäe für Platz vier (von immerhin zehn Teilnehmern aus ganz Deutschland) entgegen.
Text: rh
Kommentar schreiben