... Spiel letztendlich seinem Gegner mit 3:2 beugen.

An der anderen Platte hatte Wirth was gut zumachen und wollte sich für die klare Niederlage im Rundenbetrieb bei Frick revanchieren. Wirth ging hoch motiviert an die Platte und ehe er sich versah, lag er mit 6:0 hinten und wurde gar mit 11:2 von der Platte gefegt. Auch durch sein kurzes Aufbäumen in den folgenden Sätzen war Frick nicht aufzuhalten und gewann klar mit 3:0 zum Zwischenstand von 1:1. Die nachfolgende Begegnung zwischen Burkhardt und Melchior stand unter schlechten Vorzeichen, denn gegen den Schwieberdinger konnte der TVH´ler noch nie gewinnen. So liefen auch die ersten beiden Sätze, Melchior spielte Katz und Maus mit Burkhardt und fegte in regelrecht von der Platte. Was dann aber geschah, war wie ein kleines Wunder! Nachdem De Lacasse, mit seiner langen TT-Erfahrung, Burkhardt neu einstellte, stellte dieser sein Spiel um und gewann taktisch klug die beiden folgenden Sätze zum Satzausgleich. Es folgte der entscheidende 5. Satz, indem Burkhardt wie entfesselt weiterspielte, Punkt für Punkt holte und Melchior keine Chance mehr ließ. Burkhardt gewann3:2 und der TVH führte mit 2:1.

Nun folgte das Doppel Frick/Burkhardt gegen Wirth/Wösten, nichts für schwache Nerven. Satz 1 und 3 ging an den TVH, Satz 2 und 4 an den TSV. Der fünfte Satz  musste auch hier die Entscheidung bringen. Es folgte ein hochklassiger Ballwechsel nach dem anderen, wobei den entscheidenden Ballwechsel der TSV für sich entscheiden konnte. Beim Stand von 9:7 für uns, sahen wir nach einem Schmetterball von Burkhardt schon wie der klare Sieger aus, aber Wösten kratze den Ball, 5m hinter der Platte und 20cm überm Boden, noch knapp hinters Netz und das TVH-Doppel war geschockt. Diese Schockstarre wurde dann gnadenlos ausgenutzt und das Schwieberdinger Spitzendoppel ging doch noch als Sieger von der Platte und es stand plötzlich 2:2 und nicht wie schon abgestempelt 3:1 für uns. De Lacasse gegen Wirth und Frick gegen Melchior waren die nächsten Begegnungen. De Lacasse verlor nach gewonnenem ersten Satz noch mit 1:3. Frick deklassierte Melchior mit 3:1, wobei er 2 Sätze gar mit 11:3 für sich entscheiden konnte.

Es stand 3:3 und der Endspieltag-Einzug entschied sich in der Begegnung Wösten gegen Burkhardt. Schnell war jedoch zu sehen, dass hier für Burkhardt nichts zu holen war. Wösten siegte klar mit 3:0 und der TSV Schwieberdinger stand mit 4:3 als Sieger fest. Gratulation an den TSV, der nun gute Chancen auf den Pokalsieg hat. Total enttäuscht über die leichtfertigen vergebenen Chancen traten wir nach über 2 stündigem Kampf die Heimreise an.

Text: Jürgen Frick