Abteilung Frauenfitness & Rückenaktiv: Bericht vom Ausflug 2015 nach Tübingen

  Tagesausflug nach Tübingen 2015

Am Sonntag den 17 Mai trafen sich zu  früher Stunde 21 Teilnehmer aus der Frauenfitness- Gruppe und der Rücken-Aktiv-Gruppe zur Tour nach Tübingen. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir zum Bahnhof, die Zeit im Zug verging schnell, durfte unsere sportliche Gruppe doch zweimal umsteigen. In Stuttgart beim Umsteigen noch schnell ein Blick in die große Baugrube von Stuttgart 21. Um 09.45 Uhr erreichten wir Tübingen, .... 

... und am Taubenhaus erwartete uns die Stadtführerin Nicoletta. Auf den Straßen und Gassen war zu dieser Zeit noch recht wenig los, die 28.000 Studenten schlafen noch, so unsere Stadtführerin Nicoletta.

 

 Wir erfuhren, dass Tübingen seit dem Jahr 1535 Universitätsstadt ist und welche bedeutenden Persönlichkeiten in früherer Zeit und bis heute in Tübingen wirkten. Auch ein gewisser Goethe war für 5 Tage dort, was natürlich gleich mit einem Schild an der Hauswand seiner Übernachtungsstätte dokumentiert wurde. In der Unterstadt angekommen, konnte man deutlich die kleineren, jetzt schmucken Häuser der damaligen Bauern, Winzer und Handwerker erkennen. Die Wengerter, auch Gogen genannt, mussten sich oft noch was dazuverdienen und erledigten manche Arbeit in der Oberstadt. „So soll ein Gog beim Leeren der Abortgrube von der Frau des Professors angesprochen worden sein: das stinke ja gewaltig.. worauf der Gog schlagfertig antwortete, ja die Frau Professor sch... halt auch kein 4711“.

 

Schnell war die kurzweilige Stadtführung vorbei, unsere Festplatte im Kopf ziemlich voll, die Mägen aber umso leerer. In der Gaststätte Wurstküche gab es leckere schwäbische Spezialitäten, für jeden war ebbes dabei. Nach dem Mittagessen ein absolutes Muss in Tübingen: eine Stocherkahnfahrt entlang der berühmten Neckarfront und der Neckarinsel. Wir erfuhren, dass dieses Vergnügen bis vor 30 Jahren noch den Studenten und den Studentenverbindungen vorenthalten war. Die Villen der Studenten-Verbindungen auf dem Neckarberg kann man leicht an den wehenden  Fahnen erkennen, so unser Stocherkahnkapitän. Ruck-zuck war die entspannte  Kahnfahrt vorbei, das Wetter war inzwischen perfekt mit viel Sonne, so dass ein Biergartenbesuch oder ein Kaffee mit Kuchen geradezu Pflicht war. Einige erklommen noch den Turm der Stiftskirche und genossen den Blick über ganz Tübingen bis hinüber zur Schwäbischen Alb.

 

Am späten Nachmittag waren wir bereit für die Rückfahrt und sind, nach einer schönen Tagestour etwas müde aber mit vielen neuen Eindrücken wohlbehalten, wieder in Freudenstein angekommen.

Text: Carola Frick

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